Bevor konkret auf das Thema Hebel eingegangen wird, soll kurz eine allgemeine Definition von Forex erfolgen. Es handelt sich hierbei um den Vorgang, bei dem eine bestimmte Währung in eine andere Währung umgetauscht wird. Folglich werden im Forex-Markt verschiedene Währungspaare gehandelt, deren Kurse sich hauptsächlich nach dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage richten. Aber auch die Zentralbanken haben mit ihren Entscheidungen einen Einfluss auf die Kursentwicklung der Devisenpaare. Da der Forex-Handel weltweit stattfindet, gibt es keine regulären Öffnungszeiten, an denen Währungspaare gehandelt werden können. Vielmehr können Trader im Forex-Markt rund um die Uhr aktiv sein. Lediglich am Wochenende ruht auch der Handel mit Devisen. Auf dem Forex-Markt sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Institutionen und Regierungen aktiv. Die am häufigsten gehandelten Währungspaare sind unter anderem EUR/USD, GBP/USD und AUD/USD. Dabei stellt die erste Währung die Kurswährung dar, während die zweite Währung als Basiswährung dient.
Long oder Short gehen
Im Gegensatz zum Aktienhandel können Trader von Währungspaaren sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse einer bestimmten Devise setzen. Man bezeichnet diese Vorgehensweise auch als „long gehen“ bzw. als „short gehen“. Wenn ein Händler also eine Long-Position auf das Währungspaar EUR/USD eröffnet, setzt er auf einen steigenden Kurs der Währung Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Sofern der Kurs nach Eröffnung der Position steigt, hat der Trader schon einen Gewinn gemacht. Die Höhe des Gewinns richtet sich danach, wie hoch der jeweilige Hebel gewählt wurde. Auf der anderen Seite macht der Trader einen Verlust, wenn sich der Kurs in die gegensätzliche Richtung bewegt. Durch die vielen Faktoren, die auf den Forex-Markt einwirken, ist es nicht so einfach, zukünftige Kursbewegungen vorauszusagen. Um mit Devisenpaaren handeln zu können, empfiehlt es sich ein Konto zu wählen, dass im Forex Broker Vergleich getestet wurde.
